Unser Reisebericht Thailand und Kambodscha faßt unsere 14 Tage Fotoreise von Bangkok über Siem Reap in Kambodscha bis nach Phuket zusammen. Dabei haben wir folgende Route gewählt:
1.Tag: München -> Bangkok (Millenium Hilton Bangkok)
2.Tag: Bangkok
3.Tag: Bangkok -> Siem Reap (Angkor Wat) in Kambodscha (Hotel)
4.-6.Tag: Siem Reap / Angkor Wat (The Privilege by Lotus Blanc)
6.Tag: Siem Reap -> Bangkok (Millenium Hilton Bangkok)
7.-13.Tag: Bangkok -> Phuket (Angsana Laguna Phuket)
14.Tag: Phuket -> Bangkok -> München
Landeswährungen: Thailand = Baht, Kambodscha = Riel, aber auch USD werden gern genommen. In Bangkok funktioniert Kreditkartenzahlung überall problemlos, in Kambodscha zumindest n den Hotels und vielen Restaurants. Man sollte aber immer ausreichend Bargeld, wenigsten Dollar dabeihaben.
Visa: Für Thailand benötigt man kein Visum. Für Kambodscha aber schon. Dise kann jedoch gegen eine Gebühr direkt bei der Einreise gekauft werden, zumidest, wenn man mit dem Flugzeug einreist.
Impfungen: Aus Deutschland kommend sind keine Impfungen vorgeschrieben. Es empfehlen sich jedoch die Standardimpfungen inklusive Gelbfieber, zusätzlich Vorschläge des auswärtigen Amtes beachten. Malariaprophylaxe gilt für Kambodscha und Nordthailand, d.h. hier muss jeder für sich abwägen, ob oder ob nicht.
Bekleidung: In beiden Ländern herrschen sehr warme bis heisse Temperaturen und zu bestimmten Jahreszeiten auch eine extrem hohe Luftfeuchtigkeit, an die man sich erstmal gewöhnen muss. Deshalb auf alle Fälle luftige und auch schnell trocknende Kleidung mitnehmen. Für abends, aufgrund der Mücken, lange Hosen/Hemden dabei haben. In den Hotels ist es aufgrund der Klimaanlagen wiederum sehr schnell unangenhem kühl. Also auch dafür planen. Da die Sonne tagsüber recht kräftig scheint empfihelt sich auch eine Kopfbedeckung.
1.Tag: Von München geht es nach Bangkok. Lufthansa fliegt direkt ab Deutschland. In Bangkok angekommen nehmen wir uns ein offizielles Taxi zum Hotel. Die „inoffiziellen“ Taxis sollte man ignorieren und sich auch nicht ansprechen lassen. Im Taxi selber darauf achten, dass der Taxameter läuft, damit es später keine Unstimmigkeiten gibt.
Wir checken im Millenium Hilton ein. Es gehört zu den moderneren Luxus-Hotels Bangkoks. Man sollte immer im Kopf haben, dass selbst die wirklich guten Hotels in Thailand im Vergleich zu Europa sehr günstig sind, man also sehr viel für sein Geld bekommt.
2.Tag: Als erstes steht eine Rundtour auf dem Programm. Wir wollen zum Königspalast.
Danach unternehmen wir eine Fahrt auf dem Chao Praya. Touren in den kanuähnlichen Booten kann man an vielen Stellen für wenig Geld buchen. Nur reinfallen sollte man in den stark verschmutzen Fluss nicht, auch wenn die Einheimischen darin baden.
In den Seitenarmen des Flusses kann man noch das alte Bangkok endecken und die schmalen Boote (man kann gerade so zu zweit nebeneinaner sitzen) kommen wirklich fast überall durch.
Zum Abschluss gehen wir in den Strassen Bangkoks noch gebratenen Reis essen, der – auch wenn sehr einfach – sicher zu den Köstlichkeiten Bangkoks gehört.
Für den Transport innerhalb von Bangkok nutzen wir die berühmten Tuk Tuks. Wer einen günstigen Preis für die Fahrt aushandelt, auf Versicherung keinen Wert legt und einmal im Leben das Gefühl haben möchte, sein Leben ernsthaft aufs Spiel zu setzen, dem empfehlen wir definitiv eine oder mehrere Fahrten. Erstaunlicherweise passiert hier selten was, aber wenn doch, dann leider sehr heftig.
3.Tag: Wir haben die Tour nach Angkor Wat (Anflug nach Siem Reap) über DERtour gebucht. Man kann hier direkt ab/bis Bangkok buchen. Früh morgens werden wir im Hotel von einem Fahrer abgeholt und sind eine halbe Stunde später am Flughafen Suvarnabhumi.
Der Flughafen von Siem Reap ist winzig und während des Landeanflugs fliegt man die ganze Zeit über unter Wasser stehende Reisfelder. Wir hatten uns eine Zeit lang gefragt, ob wir auf dem Wasser notlanden, aber dann war die Landebahn irgendwann da.
Die Einreise dauert en wenig, da man erstmal die Visaformalitäten klären muss. Hierzu wird der Reisepass von einem Offiziellen zum nächsten gegeben und jedesmal akribisch angeschaut. Irgendwann macht dann auch noch einmal einer einen Stempel rein und ein anderer gibt irgendwas in einen PC ein. Das komische war nur, das der PC gar nicht eingeschaltet war. Das konnte ich aber nur sehen, weil ich auf meine Frau warten musste und so die Möglichkeit hatte auf den Bildschirm schauen zu können. Egal, wir hatten jetzt ein Visum und konnten einreisen und der Schein das auch in Kambodscha alles seine digitale Ordnung hat war gewahrt.
Als wir das Gebäude verlassen schauen wir nach unserem Fahrer. Keiner da. In ca. 50m Entfernung sitzen einige Kambodschaner zusammen. Ein Gast nach dem anderen wird abgeholt, nur wir nicht. Nach einer Weile steht einer der Kambodschaner auf, kommt rüber und fragt nach unseren Namen. Wir sind etwas mistrauisch, da er auf deutsch fragt. Dann gibt er sich als unser Fahrer aus, weist sich aus und erklärt er habe deutsch in der DDR gelernt und ein Jahr dort gelebt.
Los geht es ins Hotel. Wir bleiben im The Privilege Floor by LOTUS BLANC. Nach dem Mittagessen werden wir zu unserer ersten Tour abgeholt und wie für alle anderen Touristen geht es erstmal zum Haupttempel von Angkor Wat. Empfehlen können wir hier übrigens für die folgenden Tage auch weitere Ausflüge.
Tag 4: Bis heute wurden bereits mehr als 1000 Tempel entdeckt. Es gibt Vermutungen, dass in Angkor am Höhepunkt des historischen Königreiches bis zu einer Million Menschen gelebt haben könnten.
Wenn man durch die vielen Tempelanlagen läuft, dann wird einem, selbst wenn man wenig kulturell interessiert sein sollte, klar, dass man hier vor einer wahren Menschheitsleistung steht. Alle Tempel sind unterschiedlich und auf Ihre Art und Weise faszinierend.
Für die Tempel empfiehlt es sich ein starkes Weitwinkel objektiv dabei zu haben. Es gibt nur wenige Gelegenheiten sehr weit weg zu gehen, um alles drauf zu haben. Ideal sind 20mm, aber ein 24-70mm tut es natürlich auch.
5.Tag: Heute geht es zum berühmten „Tomb Raider“ Tempel, der natürlich nur bei Touristen so heisst, da Angelina Jolie diesen mit dem gleichnamigen Film berühmt gemacht hat.
Der Dschungel hat sich hier ganz klar zurückgeholt was der Mensch ihm vor Jahrhunderten abgerungen hat und die Art, wie die Bäume hier wachsen ist mehr als faszinierend.
Für diesen Tempel unbedingt ein lichtstarkes Weitwinkel dabei haben, da der Dschungel viel Licht wegnimmt. Alernative ist eine hohe ISO, aber das ist nie die beste Lösung. Optimal wäre hier wieder ein 20mm f/1,8.
Unsere Fahrt geht quer durch den Dschungel und immer wieder tauchen neue großartige Tempel auf. Leider ist man nach mehreren Stunden dann irgendwann übersättigt. Ein Erlebnis ist es trotzdem, vor allem auch, was man während der Fahrt so zu sehen bekommt.
Wieder zurück in Siem Reap, nehmen wir uns ein Tuk Tuk und fahren in die Innenstadt, wenn man diese so nennen möchte. Hier besuchen wir eine Markthalle und bekommen eine Idee davon, wohin die Schweine auf den Motorrädern gebracht wurden. Die Restaurants in der Stadt sind zahleich und man bekommt hervorragendes Essen.
6.Tag: Von Siem Reap geht es jetzt wieder zurück nach Bangkok.
7.-14.Tag: Thai Airways fliegt mehrfach täglich von Bangkok nach Phuket und die Preise sind selbst in der Saison erschwinglich. Phuket ist sicherlich berühmt und berüchtigt für sein Nachtleben, aber es hat deutlich mehr als das zu bieten. Wir sind im Hotel Angsana Laguna Phuket abgestiegen, welches am Bang Tao Beach, einem sehr schönen Strandabschnitt, liegt. Hier gibt es auch keinen Sextourismus und man kann mit gutem Essen und einer hervorragenden Hotelanlage ein paar ruhige, erholsame Tage verbringen.
Phuket hat aber auch sehr schöne Ausflugsziele, von denen inzwischen leider einige wegen Überfüllung gesperrt sind. „The Beach“ (Phi Phi Island) aus dem gleichnamigen Film mit Leonardo die Caprio gehört ebenso dazu, wie „James Bond Island“, wo in den 70er Jahren einige berühmte Bond Filmszenen (der Mann mit dem goldenen Colt) gedreht wurden. Ausflüge z.B. zum James Bond Island gehen auch direkt per Boot.
Neben den berühmten Stränden und Inseln das ursprüngliche Thailand entdecken. Auch das geht problemlos. Hierzu werden viele Ausflüge angeboten. (Hier buchen).
Zum Beispiel die Floating Villages entdecken, die noch von Fisch – und Garnelenzucht leben. Wirklich interessant anzusehen, wie Menschen „auf dem Wasser“ wohnen und leben.
Diese Tour eignet sich vor allem für diejenigen, die gerne ein kulturelles Highlight (Kambodscha) mit einem tollen Strand- und Erlebnisurlaub (Phuket) verbinden wollen. Wer es mag kann auch noch ein paar Tage in der aufregenden Metropole Bangkok verbringen, wo man abends den Sundowner auf einer der vielen Rooftop Bars geniessen kann. Eine wirklich gute Kombinationsreise, die wir nur empfehlen können.
Die Fotoausrüstung, die wir nach Thailand und Kambodscha mitgenommen haben, findet Ihr im folgenden aufgelistet. Ausserdem habt Ihr die Möglichkeit die genutzte Fotoausrüstung über unseren Foto-Shop direkt zu bestellen und weitere technische Details abzufragen. Dort gibt es auch noch jede Menge Extras.