Reisebericht Timbavati (Südafrika)

Das Timbavati Game Reserve in Südafrika ist definitiv unser Lieblingsgebiet für Tierbeobachtungen in Südafrika, knapp gefolgt von Sabi Sands, siehe anderen Reisebericht.

Das circa 53.000 Hektar große Timbavati Game Reserve ist Teil der Greater Kruger Area. Da das gesamte Gebiet nicht eingezäunt ist, können sich die beheimateten Wildtiere, darunter auch die „Big Five“ (Löwe, Leopard, Nashorn, Büffel und Elefant) zwischen dem Reservat und dem Krüger Nationalpark frei bewegen. Die Tierbeobachtung im Timbavati Game Reserve zählt zu den besten im südlichen Afrika.

Das Timbavati Game Reserve ist in jeder Hinsicht angenehm. Es ist deutlich weniger „voll“ als Sabi Sands, die Wege lassen sich gut fahren, was die Ausfahrten angenehmer macht und die Sichtungen sind insgesamt sehr gut.

Welche Lodges empfehlen wir im Timbavati Game Reserve ?

Wir haben schon einige Reisen ins Timbavati unternommen und dabei alle aufgeführten Lodges besucht. Wir empfehlen nicht mehr als 2 Lodges pro Besuch in einem Gebiet und diese sollten auch weiter auseinander liegen, damit man unterschiedliche Fahrtgebiete abdeckt. Also z.B. eine Lodge im Süden und eine im Norden bei einem Besuch. Das lässt sich dann hervorragend mit anderen Gebieten wie Sabi Sands oder Balule kombinieren.

Wir empfehlen nur Lodges, die wir selbst besucht haben. Im Timbavati sind das folgende, die wir weiter unen ausführlich beschreiben:

Nördliches Timbavati:

  • Unembeza (Hoedspruit)
  • Kings Camp
  • Tanda Tula
  • Rockfig Safari Lodge

Südliches Timbavati:

  • Makanyi Safari Lodge
  • Thabamati Lodge
  • &Beyond Ngala Safari Lodge

Wo liegen die Safari Lodges im Timbavati Game Reserve?

Anreise ins Timbavati

Die Anreise findet in der Regel per Fugzeug ab Johannesburg statt. Per Flugzeug ist es der Flughafen von Hoedspruit ca 50min Flugzeit). Dieser kann auch von Kapstadt aus direkt angeflogen werden (ca 2,5h Flugzeit).

Alternativ kann man von Johannesburg auch das Auto nehmen und dann sind es 5-6h Fahrzeit,

Der Flughafen ist schnuckelig klein und das Gepäck wird von einem Traktor mit Anhänger geliefert.

Beispielroute für 14 Tage auf Safari mit verschiedenen Private Game Reserves am Krüger Park.

Die Lodges, die wir Euch im folgenden für das Timbavati vorstellen könnt Ihr dann einfach in dem Vorschlag austauschen, ebenso die Anzahl Nächte variieren:

Woran man bei einer Südafrika Reise unbedingt denken sollte:

Landeswährungen:  Südafrika = ZAR (Südafrikanischer Rand), aber auch hier werden USD in den Lodges gern genommen. Ansonsten funktioniert Kreditkartenzahlung überall problemlos.

Impfungen: Aus Deutschland kommend sind keine Impfungen – auch Gelbfieber nicht – vorgeschrieben. Es empfehlen sich jedoch die Standardimpfungen, siehe Vorschläge auswärtiges Amt. Malariaprophylaxe gilt nur für Südafrika, hier muss jeder für sich abwägen, ob oder ob nicht.

Gepäck: Wenn man in Afrika mit dem Kleinflugzeug reist, dann sollte man auf „weiches“ Gepäck (z.B. Sporttaschen), die Gewichtsbeschränkung und Kabinengepäckmasse achten. Das Fotoequipment sollte definitiv an Bord mitgenommen werden.

Hilfreich: Ein kleines Taschenmesser sowie eine starke Taschenlampe mit Ersatzbatterien sind oft sehr nützlich. Die Handytaschenlampe tut es zur Not auch, leuchtet aber oft nicht weit genug.

Bekleidung: Was müssen wir mitnehmen?  Wir haben uns diesmal bei angesagten 37 Grad tagsüber für etwas weniger warme Sachen entschieden, aber auch wieder nach dem Zwiebelprinzip gepackt. Letztendlich hat alles wunderbar in die schon von der letzten Tour bekannten Nike Sporttaschen gepasst. Gewicht: 15kg (je Tasche).

In den Lodges in Afrika kann man seine Kleidung in der Regel kostenlos oder gegen geringen Aufpreis waschen lassen. Das spart eine Menge Gepäck.

Welche Fotoausrüstung sollte man mitnehmen?

Das mindeste was man dabei haben sollte, ist ein Smartphone mit guter Kamera. Auch wenn man es nicht glaubt, für viele Tierbegegnungen sind die Foto- aber vor allem die Videoqualitäten mehr als ausrechend,

Dem ambitionierten Fotografen wird das nicht reichen. Also mindestens eine DSLR oder eine der neueren spiegellosen Kameras sollte es dann sein.

Unsere Kamerawahl seht Ihr am Ende des Artikels abergrundsätzlich sollte man mindestens ein Teleobjektiv und ein Weitwinkel dabei haben und wer es sich leisten kann, gern auch Lichtstark.

Das Nikon 200-400 VR II ist z.B. das Objektiv unserer Wahl. Es ist ein echtes Schwergewicht (über 3kg) und man schleppt da einiges rum. Den ganzen Tag damit rumlaufen, keine Chance. Aber im Safariwagen eine ganz andere Nummer. Schneller Fokus, super scharf, toller Kontrast und gebaut wie ein Panzer.

Vor der Reise überlegen auf welche Tiere man den Fokus legt und die Objektive danach aussuchen

Ich würde das Nikon 200-400 f/4 auch Königin der Dämmerung nennen. Vor allem früh am Morgen oder in der Abenddämmerung, welches auf Safaris meist genau die Zeiten der Tierbeobachtung sind. Hier spielt das Nikon 200-400 VR II mit seiner Blende f4 ganz klar seine wahre Stärke aus. Durch die monströse Frontlinse kommt soviel Licht, dass der AF immer trifft, selbst, wenn man das Gefühl hat, es wäre schon dunkel. ISO muss selten höher als 3200.

Bei vielen Lodges kann man diese Objektive auch ausleihen und das kostet nicht viel (mit Vorbestellung vor Ankunft bei Africa Photographic Services).

Für die meisten Private Game Reserves (z.B. auch Sabi Sabi, Madikwe oder Marataba) reichen 400mm aus, da in diesen „Offroad“ gefahren werden darf und man sehr nah an alle Tiere rankommt. Aus diesem Grund sollte man sich vor der Safari gut überlegen in was für einem Gebiet man unterwegs sein wird und seine Objektive sorgfältig planen.

Wie laufen Game Drives in den verschiedenen Safari Lodges ab?

Die Safaritage laufen grundsätzlich alle nach dem gleichen Schema ab. 05:30Uhr wecken, 06:00Uhr der erste Game Drive, mit Frühstückskaffee. Hier sei der Kakao-Amarula-Kaffee als Highlight genannt. Dann um 09:30Uhr Frühstück, 13:00Uhr Mittag, 15:30Uhr High Tea und um 16:00Uhr Abfahrt zum abendlichen Gamedrive. Die Zeiten variieren je nach Lodge geringfügig.

Rückkehr dann gegen 19:00Uhr (je nachdem was man gerade so entdeckt hat) und dann direkt an die Bar für den Austausch des Tages mit den anderen Gästen. Bei guten Lodges wird das Menü vom „Chef(koch)“ persönlich vorgestellt, inklusive Weinempfehlung (bei Makanyi ein Highlight) und nach dem Essen geht es meist direkt ins Bett.

Die Zeit zwischen den Game Drives hat man für sich zur Verfügung, kann Sport machen, Schlafen, Relaxen oder was auch immer. Als Fotograf nutzt man die Zeit natürlich auch, um Bilder rund um die Lodge zu machen, denn auch hier gibt es eine „Tierwelt“.

Anreise ins Timbavati über Hoedspruit

Hoedspruit ist eine Stadt in der südafrikanischen Provinz Limpopo. Sie liegt am Fuße der Kleinen Drakensberge, den nördlichen Ausläufern der Drakensberge.

Hoedspruit ist der ideale Startpunkt für eine Safari in Timbavati Game Reserve.

Der Ort wuchs in den letzten Jahren stetig an. In Hoedspruit liegt auch das Hoedspruit Wildlife Estate, in dem unser erster Lodge Vorschlag liegt. Unembeza. Ideal zum entspannen und erstmal „ankommen“.

Unembeza Boutique Lodge & Spa

Die Unembeza Boutique Lodge & Spa verfügt insgesamt über 13 luxuriöse, gut ausgestatte Zimmer, die für ein modernes afrikanisches Feeling sorgen. Zu den Annehmlichkeiten der Lodge zählen eine offene Feuerstelle, ein erhöhtes Aussichtsdeck und ein großer Pool mit Sonnenterrasse.

m Unembeza Bush Spa kann man bei einer traditionellen afrikanischen Massage entspannen und die Ruhe des afrikanischen Buschs genießen. Außerdem bietet die Lodge sowohl einen Innen- als auch einen Außenspeisebereich, wo  morgens ein reichhaltiges Frühstück, mittags ein leichtes Mittagessen und abends ein hervorragendes 4-Gänge-Menü serviert werden.

Die Lodge bietet verschiedene Aktivitäten an, z.B. Reitsafaris, Heißluftballonfahrten und Ausflüge zur Panoramaroute.

Die 13 Zimmer der Unembeza Lodge verfügen alle über ein en-suite Badezimmer und bieten einen eigenen Balkon und/oder eine Terrasse mit schöner Aussicht. Zudem sind sie mit einer Klimaanlage, einem Moskitonetz, einem Kaffee- und Teezubereiter und einem Safe ausgestattet. Die Lodge bietet zudem kostenfreies WLAN.

Die besten Lodges im Timbavati:

Kings Camp im nördlichen Teil des Timbavati Reserves

Das Kings Camp ist die „Mutter“ aller Safari Camps im Timbavati und war eines der ersten Camps überhaupt. Hier erlebt man noch den kolonialen Flair des letzten Jahrhunderts und wenn man an eine Safari denkt, hier wird sie wahr.

Das Kings Camp liegt an einem Wasserloch, mit Blick auf eine offene Savannenebene, das tagsüber und nachts von einer Vielzahl von Wildtieren aufgesucht wird. Das neueste Highlight ist ein „Hide“ modernster Bauart, der Fotografen das Fotografieren aus niedrigem Winkel direkt am Wasserloch ermöglicht. Einzigartig im Timbavati.

Die Manager Warren und Lisha Moore führen das Camp schon über 30 Jahre und  wenn man eine Lodge „zuhause“ nennen möchte, dann ist es Kings Camp.

Das Hauptcamp besteht aus sechs Luxus-Suiten, einer Luxus-Familien-Suite und zwei Honeymoon-Suiten, die alle moderne Annehmlichkeiten und herrliche Ausblicke auf den afrikanischen Busch bieten. Die Luxus- und Honeymoon-Suiten verfügen jeweils über private Tauchbecken und komfortable Lounge-Bereiche im Freien.

Noch zum Hide:

Der Kings Warren bietet bequeme Sitzgelegenheiten für bis zu 10 Personen, eine Klimaanlage, Steckdosen zum Aufladen von Geräten, eine Erfrischungsstation, große Fenster mit einseitigem Fotoglas und zwei Kameras, die auf Flachbildfernseher übertragen werden, um Fotografen vor herannahenden Wildtieren zu warnen.

Das Essen ist hervorragend und sowohl zum Frühstück, als auch am Abend wird oft in anderen Locations gegessen (z.B. in der Boma oder mitten im Bush).

Rockfig Safari Lodge im nördlichen Timbavati Reserve

Rockfig Safari Lodge  ist eine kleine und exklusive Lodge mit nur 6 Suiten und max 16 Gästen. Die Safariwagen werden mit max. 4 Gästen belegt (!) es werden Land Rover und Land Cruiser eingesetzt – was sehr selten ist. Rockfig Safari Lodge ist eher modern, bietet allen Luxus, den man sich wünscht und hat einen Infinity Pool. Da alle Suiten im „geschützten“ Bereich liegen kann man sich auch nachts frei bewegen und muss nicht zum Zimmer begleitet werden. Wir hatten Martin als Fahrer und Isac als Tracker. Beide sehr erfahren. Martin ist auch der Manager der Lodge.

Frühstück findet täglich auf einem Platz in der Nähe der Lodge statt und dies direkt nach dem Morning Game Drive. Ein super Erlebnis.

Die Lodge ist absolut Spitze und zählt neben Makanyi definitiv zu unseren Lieblingslodges. Durch die Intimität und Nähe, fühlt man sich wie bei einer Familie und das macht es sehr angenehm. Im Video ab Minute 2 seht Ihr die Lodge.

Bei dem Ausfahrten morgens und abends wird darauf geachtet, dass die Stopps für Kaffee und Sundowner an schönen Plätzen stattfinden.

Das Essen ist auf sehr hohem Niveau und jeden Tag anders. Mal Buffet, mal Seated und man sitzt entweder mit den anderen Gästen oder allein, ganz wie man möchte. An der Boma werden abends die Safarierlebnisse ausgetauscht.

Insgesamt klar 5 von 5 Sternen und ein großes Dankeschön an Martin und das gesamte Team für einen unvergessliche  Aufenthalt.

Thabamati Luxury Tented Camp im südlichen Timbavati, in der Nähe von Makanyi

Das Thabamati Luxury Tented Camp gehört zum Shindzela Tented Camp und ist deren neuestes Camp. Beide Camps sind im Besitz der gleichen Familie.

Thabamati, was „Berg und Wasser“ bedeutet, wurde 2019 Wirklichkeit. Das Camp besteht aus 4 luxuriösen und geräumigen en-suite Zelten im Safaristil, jedes mit Blick auf einen wunderschönen Staudamm und einen atemberaubenden Blick auf die Drakensberge dahinter. Das elegante, intime Zeltcamp beherbergt nur 8 Gäste, was eine zusätzliche Attraktion darstellt.

Die Zelte bieten jeden erdenklichen Luxus jedoch keine Klimaanlage, sondern nur Ventilatoren. Da die Zelte „offen“ sind hat ma nicht nur einen tollen Blick, sondern hört Nachts auch die Dschungelgeräusche, als wenn man unter freiem Himmel schlafen würde.

Das Essen ist absolutes Spitzenniveau und man isst auf der Poolterrasse mit herrlichem Ausblick. Da es nur maximal 8 Gäste gibt, hat die Lodge das einzige Safarifahrzeug mit 8 Sitzplätzen in 4 Reihen. Die letzte Reihe „schwebt“ praktisch hinter dem Auto. Etwas gewöhnungsbedürftig, aber auch OK.

In dieser Lodge kann man Ruhe, Poolurlaub und Safarierlebnis verbinden und komplett abschalten. Ein einzigartiges Erlebnis mit hervorragenden Gastgebern, die einem den Abschied schwer machen.

Makanyi im südlichen Timbavati Reserve

Makanyi gehört zu den Top Luxus Lodges im südöstlichen Timbavati Game Reserve. Vom Flughafen ist es ca 1h Anfahrt mit dem Auto oder Transfer.

Die Makanyi Safari Lodge ist ein anmutiges, aber unaufdringliches Refugium der Ruhe, das dem Zauber des Busches, der es umgibt, in nichts nachsteht.  Sieben riesige Suiten und eine prächtige Familiensuite fügen sich nahtlos in ihre Umgebung ein und bieten den Raum und die Zeit, um sich voll und ganz zu entspannen. 2 Suiten haben einen eigenen kleinen Pool.

Die Safarifahrzeuge sind luxuriös und es sitzen maximal 2 Personen pro Reihe im Fahrzeug, welches mit Maximal 6 Personen.

&BEYOND Ngala Safari Lodge am Krüger Park Südafrika

Ngala Game Reserve ist eigentlich ein eigenes Game Reserve, wird aber zum Timbavati gezählt. Die Besonderheit ist, dass dieses Rervat ausschließlich für Gäste der &Beyond Ngala Safari Lodge (wo wir gebucht haben) und des noch exklusiveren &Beyond Ngala Tented Camp zugänglich ist. Die Anfahrt ab dem Orpen Gate dauert ca 45min. Die Lodge bietet 44-50 Gästen Unterkunft, was uns deutlich zu groß ist.

Für Gäste mit viel Safarierfahrung ist die Lodge nur aufgrund der Möglichkeit, die einzigen frei lebenden weissen Löwen zu sehen etwas, ansonsten eher nicht. Die Zimmer zu sehr Hotel, kein Blick, dunkel, die Nachbarn können reinschauen. Essen ist gut aber deutlich unter dem Niveau aller anderen besuchten Lodges. Das Personal ist allerings sehr zuvorkommend.

Die Guides sind sehr speziell und die Tracker springen bei jeder Sichtung ins Auto, was als „&beyond Standard“ verkauft wird, aber wir so noch nie erlebt haben. Dadurch verpasst man oft die Möglichkeit gute Fotos bei den Sichtungen zu machen.

Für Safari Neulinge kann man &beyond Ngala safari Lodge  problemlos empfehlen, die erklären jeden Stock und Stein und sind sehr um das Wohl der Gäste bemüht. Die Fahrtwege sind auf dem Niveau einer Straße und man gleitet förmlich dahin. Ngala Safari Lodge selber ist in die Jahre gekommen. Gut maintained mit Mängeln (Flecken und Löcher in den Handtüchern und in den Zimmern klare Zeichen von Abnutzung). Insgesamt für den Preis deutlich überbewertet und wenn die Elefanten und die weißen Löwen nicht wären, dann wäre das definitiv keine Empfehlung.

Auch die Tatsache, das Ngala seine ebenfalls in die Jahre gekommenen Land Cruiser mit bis zu 9 Personen voll macht spricht nicht unbedingt für die &Beyond Group.

Wir hatten uns viel von &beyond versprochen, aber am Ende war es leider die schlechteste aller Lodges, wenn man die weißen Löwen, das erstklassige Pooldeck und die dort zum trinken kommenden Elefanten abzieht.

Tipps zur Auswahl der Lodges

Wir verlassen uns hier immer auf das Reisebüro AST, wenn es um Südafrika, Botswana oder Namibia geht. Das Reisebüro hat eine Mitarbeiterin vor Ort (die zauberhafte Frau Csar), die die meisten Lodges kennt und immer mit Rat und Tat zur Seite steht. Bei der Auswahl sollte man neben der Lodge, die einem gefallen sollte, fragen wie groß das zur Lodge gehörige Fahrtgebiet ist, ob es einen Tracker und einen Ranger pro Fahrzeug gibt, was die maximale Anzahl Gäste pro Fahrzeug ist und ggfs noch, ob die Lodge sich auf Fotografen spezialisiert hat (Makanyi z.B. ist so eine)

Gut wenn der Guide was von Fotografie versteht

Dadurch muss man dem Guide nicht ständig erklären, warum das Licht besser von „hinten“ kommt, wenn möglich. Auch wichtig, wenngleich nicht ganz einfach herauszubekommen ist die Wildtierdichte und ob auch private Fahrzeuge in dem Gebiet fahren dürfen, was in der Tegel bei den Private Game Reserves nicht der Fall ist, dadruch sind diese „ruhiger“ aber auch signifikant teurer.

Worauf man als Safari Neuling achten sollte

Für den Safari Neuling sind all diese Punkte weniger wichtig, da es in jedem Fall immer spannend ist, wenn man wilde Tiere erstmals auch wirklich wild sieht. Diese Spannung nimmt auch mit zunehmender Erfahrung nicht ab, aber man wird halt anspruchsvoller was gute Gamedrives und Lodges angeht. Deshalb ein weiterer Tipp. Gute Lodges sind nicht billig, aber es macht einen riesen Unterschied, ob man zu max. 6 Personen oder zu 10 Personen im Wagen sitzt.

Woran man gute Lodges erkennt

Gute Lodges sind so organisiert, dass nie mehr als 2 Fahrzeuge pro Sighting vor Ort sind und lassen den Gästen ausreichend Zeit zur Beobachtung. Außerdem sind die Guides Top ausgebildet und gehen ggfs auch auf die Wünsche der Gäste ein. Man hat nie das Gefühl, dass man abgefertigt wird.

Höchsten 3, maximal 4 Nächte in einer Lodge bleiben

Mit den von uns gemachten Erfahrungen sollte man max 4 Nächte in einer Lodge bleiben, da man i.d.R. das Gebiet nach 3 Tagen ausreichend erkundet hat. Natürlich kann auch an Tag 4 und 5 noch spannendes passieren, es ist ja Wildlife, aber für einen selber ist es einfach auch spannender wieder Neues zu entdecken und i.d.R. sind auch die meisten anderen Gäste nur max 3 Nächte da, so dass die Lodges Ihr Programm darauf abgestellt haben.

FOTOTIPP:

Viele Lodges, vor allem die, die Fotografen als Safariteilnehmer für sich entdeckt haben, installieren jetzt sogenannte „Hides“ (Beobachtungsstationen auf Bodenhöhe) in der Nähe Ihrer Wasserlöcher. Für den ambitionierten Fotografen ist das Top (siehe meine Bilder von Mashatu in Botswana).Kings Camp hat seit 2023 auch einen absolut perfekten Hide. Definitiv einen Besuch wert.

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Welche Fotoausrüstung für Timbavati?

Die Fotoausrüstung, die wir nach Südafrika mitgenommen haben, findet Ihr im folgenden aufgelistet. Ausserdem habt Ihr die Möglichkeit die genutzte Fotoausrüstung über unseren Foto-Shop direkt zu bestellen und weitere technische Details abzufragen. Dort gibt es auch noch jede Menge Extras.

Kameras:
Objektive:
    • 200-400mm  f/4(Nikon)
    • 150-600mm (G1) (Tamron)
    • 24-70mm f/2.8 (Tamron)
    • 24-120mm f/4 (Nikon)