Unser Reisebericht Kalifornien fasst unsere Fotoreise von Los Angeles über Santa Barbara, nach Palm Springs und Santa Monica zusammen. Wir haben die folgende Route gewählt:
1.Tag: München -> Los Angeles -> Santa Monica (Le Merigot by Marriott)
2./3. Tag: Santa Monica
4.Tag: Santa Barbara (Hilton Santa Barbara Beachfront Resort)
5./6.Tag: Santa Barbara
7.Tag: Santa Barbara -> Palm Springs (Renaissance Hotel Palm Springs)
8.-11.Tag: Palm Springs
12.Tag: Palm Springs -> Santa Monica (Le Merigot by Marriott)
13.Tag: Santa Monica
14.Tag: Santa Monica -> München
Wo genau liegen Santa Monica, Santa Barbara, Palm Springs und Los Angeles und wie kommt man am besten dorthin? All das erfahren Sie in unserem Reisebericht über Kalifornien.
Landeswährung: US-Dollar. Möglichst kleine USD Scheine mitnehmen für Trinkgeld. Geld kann problemlos an jedem Geldautomaten abgehoben werden. Ansonsten funktioniert Kreditkartenzahlung überall problemlos.
Impfungen: Aus Deutschland kommend sind keine Impfungen vorgeschrieben. Es empfehlen sich jedoch die Standardimpfungen, siehe Vorschläge auswärtiges Amt.
Gepäck: Das Fotoequipment sollte definitiv an Bord mitgenommen werden, deshalb auf Kabinengepäcksmasse achten (!) Ansonsten tut es jede Art von Koffer oder Tasche.
Bekleidung: Eigentlich gilt hier für die Bekleidung nichts besonderes, da wir aber „Hiken“ wollten, haben wir Funktionskleidung mitgenommen, ebenso eine regendichte Jacke und feste Turn- und Wanderschuhe. In den Malls kann es aufgrund der Klimaanlagen empfindlich kühl werden, also auch daran denken.
Visum: Als deutscher Staatsbürger benötigt man kein Visum, aber die ESTA, die mindestens 72 Stunden vor Abflug beantragt werden sollte (!)
Führerschein: Normalrweise reicht in den USA der deutsche Führerschein. wer auf Nummer sicher gehen will, dem empfiehlt sich zusätzlich der Besitz des internationalen Führerscheins
Kreditkarten:
In Amerika zahlt man fasst alles mit Kreditkarte und wer ein Auto mieten will benötigt so oder so eine.
Die Antwort ist klar: JA und warum, erfahrt ihr im folgenden Reisebericht Kalifornien. Außerdem sollte man einen wirklich komfortablen Mietwagen nehmen, denn man wird viele Stunden und Kilometer darin verbringen.
Die Auswahl ist riesig und die Qualität ist bei fast allen Anbietern gleich. Die großen Anbieter haben den Vorteil, dass sie mehr Stationen haben, falls man einmal Hilfe braucht. In Santa Monica ist es am besten, das Auto in einer öffentlichen Garage zu parken und auf ein Fahrrad oder einen Roller umzusteigen. Uber funktioniert hier für beides ohne Probleme.
Der Mietwagen sollte von Deutschland aus voll versichert sein, ohne Selbstbeteiligung, dann braucht man sich vor Ort keine Sorgen zu machen. Noch ein Tipp: Knöllchen kann man in der Regel ignorieren, sie werden nicht geahndet. Anders sieht es bei Geschwindigkeitsüberschreitungen aus. Man sollte sie bezahlen, wenn man bei der nächsten Einreise keine Probleme bekommen will. Wir buchen fast immer bei Check24. Das Preisleistungsverhältnis ist kaum zu schlagen. Beim Vergleichen IMMER auf die gebuchte Kategorie (den ACRISS-Code) achten!
In Amerika gibt es eine riesengrosse Auswahl an Hotels und Übernachtungsmöglichkeiten. Hotels gibt es von sehr günstig (Motel) bis zum 5-Sterne Hotel, also für jedes Budget etwas. Wichtig ist im Kopf zu haben, dass die Preise von Mo-Do geringer sind als von Do-So. Das merkt man besonders in den grossen Städten, wo die Preise dann oft 2-3 Mal so hoch sind.
1.Tag: Von München geht es direkt nach Los Angeles. Nach 11,5h Flug ist es geschafft.
Zu den Mietautos geht es noch mit dem Shuttlebus und von dort dann direkt Richtung Santa Monica. Fast alle Mietwagen der Standardkategorie und höher haben Apple Car Play (Kabel nicht vergessen!) und so klappt es ohne sich zu verfahren, um kurze Zeit später im Hotel Le Merigot by Marriott anzukommen.
2.Tag: Heute wollen wir eine Reihe von LA-Hotspots für Instagramer besuchen. Los Angeles ist bekannt für seine blühende Kunstszene. Überall in der Stadt entstehen neue künstlerische Wandbilder, von Paul Smiths berühmter „Pink Wall“ bis zu Collette Millers globalem „Angel Wings“.
Die Melrose Avenue ist eine Ausnahme, denn hier befinden sich mehr als 6 der berühmten Mauern in fußläufiger Entfernung zueinander. Die „Melrose Avenue Walls“ sind perfekt für alle, die ihren Instagram-Feed aufpeppen und einen der Instagram-würdigsten Orte in LA zeigen wollen.
Eine weitere Kunstinstallation, die zu einem der bekanntesten Wahrzeichen von Los Angeles geworden ist, sind die Laternen vor dem Los Angeles County Museum of Art (LACMA). Das Museum selbst hat wahrscheinlich nur einen Bruchteil der Besucher, die bei den Laternen verweilen
3.Tag: Der Tag beginnt, wie so oft, mit einem Lauf vom Hotel zum Pier und am Strand entlang, dann über die berühmten „Bauch-Beine-Po-Treppen“ von Santa Monica und zurück zum Hotel. Hier ist die Strecke: 8,2 km.
Das Frühstück im Hotel ist für Marriott-Statuskunden entweder inbegriffen oder es gibt 40USD Rabatt. Da ein – durchaus hervorragendes – Frühstück mit Steuern und Trinkgeld immer noch gut 80USD für 2 Personen ausmacht, sollte man sich das zweimal überlegen.
Nach dem Frühstück fahren wir mit dem Fahrrad nach Venice Beach, genauer gesagt nach „Klein-Venedig“, mit seinen vielen romantischen Wasserkanälen und Brücken.
Am Abend machten wir einen Spaziergang am Santa Monica Pier, der offiziell das Ende der berühmten Route 66 markiert.
4.Tag: Von Santa Monica geht es auf der Route 1 über Malibu nach Santa Barbara. Dies ist sicherlich einer der schönsten Abschnitte der Route 1 und auf jeden Fall eine Reise wert.
5-6.Tag: Wir haben das Hilton Hotel gewählt, das ideal gelegen ist (Hilton Santa Barbara Beachfront Resort). Santa Barabara ist ähnlich beschaulich wie Santa Monica, hat auch eine Art Fußgängerzone, viele gute Restaurants und einen schönen Strandabschnitt mit Pier. Santa Barbara lässt sich auch hervorragend mit dem Fahrrad erkunden.
Bei schönem Wetter sollte man unbedingt einen Abstecher zu Henry’s Beach Boat House machen, das direkt am Strand in einer abgelegenen Bucht liegt. Tagsüber hat man einen tollen Blick auf das Meer und den Strand und das Essen ist sehr lecker. Am besten reservieren Sie einen Tisch!
7.Tag: Wir fahren von Santa Barbara nach Palm Springs. Dies ist eine knapp 3,5h Fahrt. Zunächst geht es zurück auf die Route 1, so dass man diese wirklich schöne Straße noch einmal genießen können. Nach Santa Monica fahren wir auf dem Highway direkt nach Palm Springs, das wir nach etwa 2 Stunden erreichen. Wir checken im Renaissance Palm Springs Hotel ein. Ein Klassiker mit einer erstklassigen Lage, denn vom Hotel aus kann man alles in Palm Springs zu Fuß erledigen.
Abends gehen wir ins „Thai Smile“ zum Essen. Eines der besten Thai-Restaurants, in denen wir bisher waren. Reservierungen sind nicht möglich und zu Stoßzeiten sind die Schlangen vor dem Restaurant leider oft lang. Das mag auch daran liegen, dass Stars wie Pierce Brosnan hier essen gehen und der eine oder andere vielleicht hofft, sie hier zu treffen.
8-11.Tag: In Palm Springs und Umgebung gibt es viel mehr zu entdecken, als man auf den ersten Blick sieht.
Hier sind unsere Highlights
Ja, in Palm Springs gibt es einen Zoo und der ist sogar ganz hervorragend und mit einer nicht unerheblichen Artenvielfalt ausgestattet. Für 8USD extra (pro Person) auf den Eintrittspreis, kann man sogar Giraffen füttern. Im Vergleich zu Nairobi (Kenia), wo man das auch machen kann, ein wirklich günstiges Angebot. Aber es gibt auch Geparden, Streifenhyänen und natürlich die für das Land typischen Klapperschlangen.
Viele Jahre lang haben wir versucht, mit der Aerial Tram Way auf den Gipfel von Palm Springs zu gelangen. Die meiste Zeit war er wegen des Wetters geschlossen und auch jetzt brauchte es mehrere Anläufe. Aber es ist es wert. Man sollte auch früh da sein. Die Straßenbahn öffnet um 8 Uhr morgens und wenn man nicht um 7 Uhr da ist, muss man mit langen Schlangen rechnen. Und warum? Nun, Palm Springs liegt zwar in der Wüste, aber im Winter kann man auf dem Berg durchaus Schlitten fahren und im Schnee wandern. Wichtig! Warm anziehen, denn im Winter kann es dort oben sehr windig sein!
Ein kleiner Tipp für die Gondelfahrt. Es ist egal, wo Sie stehen, der Boden dreht sich während der Fahrt um 360 Grad, sodass Sie alles sehen können.
Etwa 45 Autominuten von Palm Springs entfernt liegt der Salton Sea.
Dieser wurde als künstliches Gewässer durch einen Unfall geschaffen, bei dem 1905 ein Damm des Colorado River brach und der Fluss zwei Jahre lang fast sein gesamtes Wasser in die Salton-Senke abführte. Aufgrund des unregelmäßigen Wasserzuflusses schwankt die Größe des Sees. Aufgrund der starken Verdunstung sinkt der Wasserstand jedoch im Laufe der Jahre. Durch die Verdunstung hat sich auch der Salzgehalt des Wassers erheblich erhöht, ebenso wie der Gehalt an Düngemitteln, die durch die Bewirtschaftung der umliegenden bewässerten Felder in den See gelangen. Da sie von dort nicht mehr abfließen können, kommt es zu einer fortschreitenden Zerstörung des Ökosystems. In der Vergangenheit kamen jährlich fast eine Million Besucher an den See. Es entstanden Erholungsorte, die heute jedoch weitgehend verlassen sind, und es sind gerade diese Geysirstädte, die einen Besuch so reizvoll machen. Vom See selbst (d. h. dem Wasser) sollte man sich wegen der schädlichen Algen fernhalten.
Die Salton Sea lässt sich mit dem Auto leicht „umrunden“ und von dort aus erreicht man den Anza Borrego State Park mit dem Dorf Borrego Springs in etwa 45 Minuten. Hier findet man eine Sammlung von überdimensionalen Skulpturen aus Metall, die einfach nur in der Wüste herumstehen und ziemlich faszinierend sind. Ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall. Spektakulär ist auch die Anfahrt, denn der Anza Borrego State Park zieht Abenteurer auf Motorrädern, Gespannen und Buggys an, die durch die nicht ganz ungefährliche Wüste „rasen“.
Ja, auch in Palm Springs gibt es den Walk on Fame, mit den Sternen der Sterne auf dem Boden und viele berühmte Namen sind hier zu finden. Einer der letzten „Sterne“ ging an Lisa Vanderpump, eine der Teilnehmerinnen von „The Real Housewives of Beverly Hills“ und Multimillionärin, dank mehrerer Restaurants in Los Angeles und Las Vegas.
Cabot’s Pueblo Museum ist ein amerikanisches historisches Hausmuseum in Desert Hot Springs, Kalifornien, das von Cabot Yerxa, einem frühen Pionier in der Colorado-Wüste, erbaut wurde. Es handelt sich um ein großes Pueblo im Hopi-Revival-Stil, das Kunstwerke, Artefakte der Kultur der amerikanischen und alaskanischen Ureinwohner sowie Erinnerungsstücke an das Leben der frühen Siedler in der Wüste enthält. Das Museum kann auch als Cabot’s Old Indian Pueblo Museum, Cabot’s Trading Post oder Yerxa’s Discovery bezeichnet werden. Es ist von Palm Springs aus in etwa 15 Minuten mit dem Auto zu erreichen.
Wenn Sie durch Palm Springs spazieren, werden Sie viele interessante Orte und Kunstwerke finden, wie zum Beispiel die überdimensionale Marylin Monroe. es lohnt sich auf jeden Fall
Wenn Sie Golf spielen oder einfach nur ein anderes Hotel in einem anderen Teil von Palm Springs ausprobieren möchten, empfehlen wir das Westin Rancho Mirage. Ein wirklich schön gelegenes Hotel, mit einem schönen Park, guten Restaurants und einem schönen Poolbereich. Ideal zum Entspannen.
Elvis hatte auch ein Haus in Palm Springs, aber für seine Hochzeitsnacht mietete er ein spezielles Architektenhaus. Heute ist es in Privatbesitz, aber wie viele andere Häuser von Stars und Sternchen kann man das Haus von außen besichtigen, und es gibt auch Karten von den Häusern der Stars (genau wie früher in LA), so dass man sie selbst umfahren kann.
12-14.Tag: von Palm Springs nach Santa Monica fährt man bei gutem Verkehr knap 2h, es sei denn, man macht einen Zwischenstopp im Desert Hills Outlet Center bei Palm Springs (ca. 20min Fahrt Richtung LA). Alle großen Marken sind hier vertreten und leider ist es kein Geheimtipp mehr. Aber ein Stopp lohnt sich immer.
In Santa Monica wohnen wir im bereits bekannten Le Merigot by Marriott Hotel. Die Lage ist einfach unschlagbar. Unser nächster Ausflug führt uns in Richtung Malibu zum Farm Restaurant am Pier. Hier hat man nicht nur eine tolle Aussicht, sondern es gibt auch ganz hervorragendes Essen. Wie immer gilt, an schönen Tagen besser reservieren oder lange Wartezeiten in Kauf nehmen.
Etwa 5 Minuten mit dem Auto oder 15 Minuten zu Fuß entfernt liegt der Malibu State Park, den man unbedingt besuchen sollte, wenn man sehen will, wie die Schönen und Reichen ihre Strandhäuser so gestalten, oder wenn man einfach nur am endlosen Sandstrand spazieren gehen will.
Wenn man nicht nach Malibu fahren und trotzdem nicht auf ein leckeres Mittagessen am Strand verzichten will, empfehlen wir das „Back on Cafe THE BEACH“. Auch hier ist es besser, eine Reservierung vorzunehmen. Es liegt direkt am Strand von Santa Monica, etwa 3 km rechts vom Pier und man sitzt beim Essen mit den Füßen im Sand (wenn man das möchte).
14.Tag: Abflug von Los Angeles nach München.
Alles in allem wieder eine aufregende Reise, mit vielen neuen Entdeckungen und Orten, die man vorher nicht auf dem Radar hatte. Wer hätte gedacht, dass es in Palm Springs Schnee gibt? Wenn Sie schon viel in den USA und vor allem in Kalifornien gesehen haben, können wir diese Reise nur empfehlen.
Die Fotoausrüstung, die wir nach Kalifornien mitgenommen haben, findet Ihr im folgenden aufgelistet. Ausserdem habt Ihr die Möglichkeit die genutzte Fotoausrüstung über unseren Foto-Shop direkt zu bestellen und weitere technische Details abzufragen. Dort gibt es auch noch jede Menge Extras.
Kameras:
Objektive:
Rucksack / Trolley: