Reisebericht Ostküste USA
Wie könnte eine 14 Tage Fotoreise an der Ostküste USA aussehen?
Unser Reisebericht Ostküste USA faßt unsere Fotoreise von Boston nach Bar Harbor (Acadia National Park) und zu den White Mountains zusammen. Dabei haben wir folgende Route gewählt:
1.Tag: München -> Boston (Renaissance Boston Waterfront)
2.Tag: Boston
3.Tag: Boston -> Hyannis und Cape Cod (Fairfiled Inn and Suites Cape Cod Hyannis)
4.Tag: Hyannis und Cape Cod
5.Tag: Hyannis und Cape Cod -> Portsmouth
6.Tag: Portsmouth -> North Conway (Residence Inn North Conway)
7.-8.Tag: North Conway
9.Tag: North Conway -> Bar Harbor (Atlantic Oceanside Bar Harbor)
10.Tag: Bar Harbor
11.-12.Tag: Bar Harbor (Holiday Inn Bar Harbor Regency)
13.Tag: Bar Harbor -> Portland (Fairfield Inn Portland Maine Mall)
14.Tag: Portland -> Boston -> München
Wo liegt Boston?
Woran man bei einer Reise an die Ostküste der USA unbedingt denken sollte:
Landeswährung: US-Dollar. Möglichst kleine USD Scheine mitnehmen für Trinkgeld. Geld kann problemlos an jedem Geldautomaten abgehoben werden. Ansonsten funktioniert Kreditkartenzahlung überall problemlos.
Impfungen: Aus Deutschland kommend sind keine Impfungen vorgeschrieben. Es empfehlen sich jedoch die Standardimpfungen, siehe Vorschläge auswärtiges Amt.
Gepäck: Das Fotoequipment sollte definitiv an Bord mitgenommen werden, deshalb auf Kabinengepäcksmasse achten (!) Ansonsten tut es jede Art von Koffer oder Tasche.
Bekleidung: Eigentlich gilt hier für die Bekleidung nichts besonderes, da wir aber „Hiken“ wollten, haben wir Funktionskleidung mitgenommen, ebenso eine regendichte Jacke und feste Turn- und Wanderschuhe. In den Malls kann es aufgrund der Klimaanlagen empfindlich kühl werden, also auch daran denken.
Reiseverlauf 14 Tage Reise Ostküste USA, Highlights:
Die Neuengland-Staaten befinden sich im Nordosten der USA. Im Norden grenzen sie an Kanada, im Westen an den Staat New York und im Osten an den Atlantik. Eine reiche Historie, kulturelle Vielfalt, gemütliche kleine Ortschaften und endlose Strände. Nicht zuletzt die wunderschöne Natur macht diese Region zu einem Reiseziel, welches auch für Fotografen seine Reize hat.
Unsere Reise ging zuerst nach Boston, dann südlich auf Cape Cod, rauf in den Nordwesten, in die White Mountains und dann nordöstlich auf Mount Desert Island. Dort befindet sich einer der ältesten Nationalparks der USA befindet: der Acadia National Park. Wenn man einmal dort ist und das Wetter stimmt, dann wird man den Sonnenuntergang – betrachtet vom Gipfel des Cadillac Mountain – nie vergessen.
FOTOTIPP:
Cadillac Moutain. Man sollte sich vorher gut anschauen wo die Sonne auf- und untergeht. Für den Sonnenaufgang ist der oberste Parkplatz relevant, für den Untergang einer davor. Sollte dieser schon voll sein, so bieten sich auch noch die beiden Parkplätze davor / darunter an. In der Saison rechtzeitig da sein.
Massachusetts
Massachusetts has it all: Strände, Inseln, Kulturelles, Historisches und eine wunderschöne Hauptstadt. Boston. Es bildet somit einen Querschnitt durch Neuengland und eine reich gegliederte Küste, die im Süden – Cape Cod – sandig ist. Cape Cod – bei vielen Amerikanern sehr beliebt und dadurch auch recht teuer – ist Geschmacksache. Dort kann man das Anwesen der Kennedys finden und insgesamt ist es den Hamptons sehr ähnlich. Die Region um Cape Cod verfügt über viele weitläufige Sandstrände und eine paar kleinere Naturschutzgebiete, ist aber ansonsten auch der Nordsee und deren Inseln im Sommer sehr ähnlich. Mit der Ausnahme, dass mir persönlich die vorherrschende Architektur auf Cape Cod weitaus besser gefällt, als die an den deutschen Küsten. Aber wie gesagt, alles Geschmacksache.
FOTOTIPP:
Das Anwesen der Familie Kennedy auf Cape Cod
New Hampshire
White Mountains
New Hampshire besticht vor allem durch die White Mountains. Ein Gebirgszug, der sich über ein Viertel des Staates New Hampshire und einen kleinen Teil des östlichen Staates Maine erstreckt. Die höchste Erhebung ist der Mount Washington mit 1917 m. Helle und oft schneebedeckte Granitberge, welche der Gegend ihren Namen gaben, sind bereits im Herbst durch ein deutlich kühleres Klima geprägt als ihre westlichen Nachbarn in Vermont, die Green Mountains.
North Conway
Ausgangspunkt für Erkundungen war in unserem Fall die Stadt North Conway. Viele Hotels reihen sich aneineander und auf den ersten Blick ist es eine Gegend, die man in Deutschland auch im Harz findet. Allerdings ist alles viel größer und je länger man sich dort aufhält, umso mehr entdeckt man den Charme. Da North Conway bei gutem Wetter auch bei den Amerikanern sehr beliebt ist, sollte man mit der Hotelbuchung schnell sein. Oft sind diese ausgebucht, vor allem die guten Hotels.
Der fast 320.000 Hektar große Nationalforst White Mountain National Forest erstreckt sich über einen Großteil des Gebiets und ist für seine ausgedehnten Wanderwege bekannt. Von North Conway aus kann man den gesamten Park erkunden und die Schönheit der Gegend geniessen, vor allem während des Indian Summer, von Mitte September bis Ende Oktober.
Kancamagus Highway
Definitiv sollte eine Fahrt über den Kancamagus Highway dazugehören. Der Kancamagus Highway wird als eine der reizvollsten Strecken von Neuengland bezeichnet. Er ist nach einem Indianerhäuptling aus der Kolonialzeit benannt. Dichte Ahorn- und Birkenwälder säumen unseren kurvigen Highway.
FOTOTIPP:
Kancamagus Highway und die zahlreichen historischen Brücken
ACADIA NATIONAL PARK / MAINE
Maine
Der größte Staat Neuenglands ist Maine. Seine größte Stadt ist Portland. Maine umfaßt weite Teile der nördlichen Appalachen (Mount Katahdin 1606 m hoch) und ist sehr seenreich. Mehr als 1200 meist bewaldete Inseln, sind der Fjärdenküste vorgelagert.
Acadia National Park
In Maine befindet sich auch der Acadia National Park, einer der meistbesuchten und ältesten Nationalparks der USA. Bar Harbor ist der wesentliche Ausgangspunkt für alle Ausflüge. Aufgrund der begrenzten Hotelverfügbarkeit und der Abwesenheit der großen Hotelketten empfiehlt sich eine frühzeitige Planung und Reservierung. Gerade zum Wochenende sind die Hotels schnell ausgebucht. Günstig ist Bar Harbor nicht, aber neben dem Park allemal einen Besuch wert.
South East Harbor und Bar Harbor
Man sollte aber auch die anderen kleinen Städte auf der Insel, wie z.B. South East Harbor auf alle Fälle besuchen. Hier ist die Zeit stehengeblieben. Alles geht viel ruhiger vor sich und es gibt schöne Geschäfte und Restaurants. Nur eben viel weniger, als in Bar Harbor, welches zu Spitzenzeiten auch schon mal von 3 Kreuzfahrtschiffen gleichzeitig angelaufen wird und dann tagsüber gut 10.000 Menschen zusätzlich aufnehmen muss.
FOTOTIPP:
Bass Harbor Headlight, Weisskopfseeadler, Cadillac Mountain View
Wer genug vom Nationalpark und dem bunten Treiben in Bar Harbor hat, der kann auf der Reise einen kurzen Stop in Portland einlegen. Portland beeindruckt mit gleich 4 wunderschönen Leuchttürmen, die von vielen Fotografen belagert werden. Der bekannteste Leuchtturm ist Portland Head Light
FOTOTIPP:
Portland Headlight
Kalender von unserer Fotoreise bestellen?
Welche Fotoausrüstung für die Ostküste USA?
Die Fotoausrüstung, die wir an die Ostküste der USA mitgenommen haben, findet Ihr im folgenden aufgelistet. Ausserdem habt Ihr die Möglichkeit die genutzte Fotoausrüstung über unseren Foto-Shop direkt zu bestellen und weitere technische Details abzufragen. Dort gibt es auch noch jede Menge Extras.
Alles zusammen in einem Lowepro Runner 450 (Fotorucksack).