Unser Reisebericht Singapur faßt unsere Fotoreise mit allen Highlights zusammen. Unsere Basis war das JW Marriott in Singapur, von wo aus wir alles unternommen haben.
Landeswährung: Singapur Dollar, aber US-Dollar werden ebenfalls akzeptiert. Möglichst kleine USD Scheine mitnehmen für Trinkgeld. Geld kann problemlos an jedem Geldautomaten abgehoben werden. Ansonsten funktioniert Kreditkartenzahlung überall problemlos.
Impfungen: Aus Deutschland kommend ist die Covid-19 Impfung vorgeschrieben. Es empfehlen sich auch die Standardimpfungen, siehe Vorschläge auswärtiges Amt.
Gepäck: Das Fotoequipment sollte definitiv an Bord mitgenommen werden, deshalb auf Kabinengepäcksmasse achten (!) Ansonsten tut es jede Art von Koffer oder Tasche.
Bekleidung: Am besten „Zwiebelprinzip“ Funktionskleidung und gute Turnschuhe. Singapur ist in unserem „Winter“ sehr warm und schwül auch nachts. Teilweise kann es auch sinnflutartig regnen, also Regenschirm mitnehmen oder zumindest eine wirklich regendichte Jacke. In den Malls und der U-Bahn kann es aufgrund der Klimaanlagen empfindlich kühl werden.
Von Frankfurt oder München nach Singapur sind es gut 12h Flug und in Singapur angekommen trifft man auf sehr warme Temperaturen, meisst gekoppelt mit hoher Luftfeuchtigkeit, was dazu führt, dass das Fotoequipment erstmal „feucht beschlägt“. Vom Flughafen in die Stadt hat man unterschiedliche Möglichkeiten. Günstig und schnell ist die U-Bahn, Taxi ist aber bequemer und man sieht gleich was von der Stadt. Das Taxi kostet ca. 20 Euro, U-Bahn ungefähr 2 Euro pro Person.
Singapur bietet eine unendliche Auswahl an top Restaurants und diese müssen nicht immer teuer sein.
Sehr günstig sind die Hacker Märkte, von denen es mehrere gibt. Wir empfehlen Lau Pa Sat. Das beste Frühstück – so zumindest sehen wir das – bietet das JW Marriott South Beach. Man kann sich praktisch durch alle Kontinente essen. Wer gern dumpling mag, dem empfehlen wir für zwischendurch Din Tai Fung. Wer in Snagpur ist, kommt um Chilli Krabbe nicht herum. Am besten kann man die im Jumbo Seafood am Clarke Quay essen. Tisch vorbestellen nicht vergessen. wer gern noch ein selbstgebrautes Bier mit Aussicht trinken möchte, der sollte ins Level 33 gehen.
Singapur hat eine Vielzahl von Top Hotels. Für Fotografen sollte es eines in der Nähe der Marina Bay sein. Die Top Hotels sind Marina Bay Sands, Mandarin Oriental, das Ritz, das Swisshotel The Stamford und das JW Marriott South Beach. Alle mit spektakulären Blicken auf die Marina. Wir sind im JW Marriott abgestiegen, was in jeder Hinsicht empfehlenswert ist. Mit einem der Infinity Pools im 18 Stock und einem traumhaften Ausblick über die Stadt, kann man mit dem JW Marriott wenig falsch machen und das Personal ist extrem zuvorkommend und hilfsbereit.
Als erstes haben wir uns die Gardens by the Bay angesehen. Die überdimensionierten „Gewächshäuser“ sind an sich schon spektakulär und gleichzeitig eine schöne Abkühlung gegenüber den tropischen 32 Grad Aussentemperatur.
Von den Gardens by the Bay kann man dann sehr schön den Supertree Grove besuchen, die künstlichen Bäume aus Stahl, die Nachts in unterschiedlichen Farben leuchten. Tipp: Auf dem grössten Supertree gibt es eine Bar. Besonders Nachts und bei gutem Wetter ein Besuch wert.
Von den Supertree Groves kann man zu Fuß ins Marina Bay Sands Hotel, dem Wahrzeichen Singapurs weiterlaufen. Dieses Hotel ist von außen in jeder Hinsicht beeindruckend und für Fotografen ein Highlight.
Innen gleicht es eher einer Bahnhofshalle und alles überteuert. Für diejenigen, die den Infinitypool des Hotels benutzen wollen, führt allerdings kein Weg an einer Übernachtung vorbei, da dieser exklusiv für Hotelgäste ist. Das angeschlossene Einkaufszentrum kann mit jedem Konsumtempel in den USA oder Dubai locker mithalten und lädt wiederum zum Abkühlen ein, wenn es draußen zu heiss ist.
Fotografisch sollte man ein lichtstarkes Weitwinkel, am Besten 20mm dabei haben. Notfalls tut es aber auch das etwas lichtschwächere 24-85mm Reisezoom von Nikon.
Wer Land und Leute kennenlernen will, der sollte das tun, was auch die Einheimischen tun. Essen in einem der Hawker Märkte. Der wohl berühmteste in Singapur ist Lau Pa Sat. Das Essen ist ausgezeichnet und wenn man nicht gerade um 12 Uhr unter der Woche dorthin geht, findet man problemlos ein Plätzchen.
Ein weiteres Highlight für Fotografen ist der Singapur Flyer, der mit 165m Höhe das weltweit zweithöchste Riesenrad ist. Unbedingt Stativ mitnehmen, wenn man abends Aufnahmen machen will. Die Aussicht auf die Stadt ist spektakulär und tröstet über die knapp 20 Euro Eintritt hinweg.
Auch, wenn man es nicht glauben mag, aber die 30 minütige Rundfahrt ist ein echtes Highlight und bietet unzählige Fotomotive. Von dort kann man dann sehr leicht zur Marina Bay zurücklaufen und dabei am Esplanade Shoppingcenter auf der Wasserseite noch tolle Nachtaufnahmen von Singapur machen.
Der nächste Fotospot ist Sentosa Island – die Vergnügungsinsel von Singapur.
Vom City Center knapp 7km entfernt (Taxi oder Bus) erreicht man die Seilbahnstation, mit der man zur Insel schweben kann und von wo aus man wieder tolle Fotos machen kann. Leider sind die Gondeln nicht klimatisiert und wenn diese voll sind, dann wird es ordentlich warm und stickig. Am besten gleich das Ticket für beide Gondelfahrten lösen und zuerst auf die Insel fahren.
Auf der Insel liegt auch Fort Siloso aus dem 2ten Weltkrieg, zu dem es einen in knapp 37m Höhe gelegenen Brückenweg gibt. Ein Highlight für viele „Birder“ sind einige nur hier vorkommenden seltene Vogelarten, weswegen man viele Asiaten mit riesigen Teleobjektiven sieht.
Auf dem Rückweg von der Insel nochmal die tolle Aussicht genießen und dann rüber bis zur letzten Station fahren. Dort kann man noch einen Park besichtigen und dann zu Fuß in ca 20min durch den Regenwald zur Talstation spazieren.
Botanischer Garten in Singapur. Vorne weg, auch wenn man es nicht glauben mag, aber hier gibt es echte Wildtiere mitten in der Stadt und wir reden nicht vom Zoo. Viele verschiedene Vogelarten, aber vor allem Wasserschildkröten in Massen, Varane bis 1.5m Länge und auch Schlangen, wie der Speikobra, der man eher nicht begegnen mag.
Außerdem gibt es für Pflanzenliebhaber natürlich den Orchideengarten, der aber im Gegensatz zum kostenlosen botanischen Garten Geld kostet (umgerechnet 2 Euro p.P.). Man kann in den Gärten locker einen halben Tag verbringen und viele Plätze laden zum Verweilen ein, bevor man dann wieder in die Stadt zurückfährt. Auch hier kann problemlos U-Bahn oder Bus genommen werden.
Ein weiteres Fotohighlight ist der Besuch der Dachterasse des Marina Bay Sands Hotels. Mit 26 Singapur Dollar Eintritt nicht günstig, aber man bekommt dafür einen Ausblick aus knapp 340m Höhe. Bitte bedenken, dass der Wind trotz warmen 25-30 Grad in diese Höhe empfindlich kühl sein kann.
Vom Marina Bay Sands kann man ein weiteres Fotohighlight per Boot erkunden, den Singapur Kanal. Vorbei am Fullerton Bay Hotel und runter zum Clarke Quay, einem Highlight für Nachtaufnahmen. Im Anschluss kann man sich im Jumbo Seafood stärken, wenn man einen Platz bekommt. Chili Krabbe ist hier ein MUSS.
Wer die Möglichkeit hat sollte einmal Silvester in Singapur verbringen. Fotografisch ein Abschlusshighlight, aber auch ein wahnsinnig tolles Erlebnis. Überall tolle Events und eine sehr schöne Stimmung.
Die Fotoausrüstung, die wir nach Singapur mitgenommen haben, findet Ihr im folgenden aufgelistet. Ausserdem habt Ihr die Möglichkeit die genutzte Fotoausrüstung über unseren Foto-Shop direkt zu bestellen und weitere technische Details abzufragen. Dort gibt es auch noch jede Menge Extras.
Alles in einem Lowepro Runner 450 (Backpack).